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China Smartphones: Chinesen verringern Abstand zu Samsung

Die chinesischen Android-Smartphone-Hersteller Oppo, Vivo und Huawei haben ihre internationalen Expansionsanstrengungen inmitten eines harten Wettbewerbs und schleppenden Wachstums in ihrem Heimatmarkt China intensiviert. China Smartphones werden immer beliebter.

Immer mehr Menschen in Südostasien benutzen China Smartphones. Was in Singapur, Jakarta oder Bangkok schon längst auffällt ist, dass chinesische Smartphones den Alltag dominieren. Die jungen chinesischen Anbieter haben den langjährigen Marktführer Samsung Electronics inzwischen bei den Absatzzahlen in Südostasien gemeinsam überholt.

China Smartphones mit 29,6% Marktanteil in Südostasien

Oppo, Vivo und Huawei Technologies lieferten im vergangenen Jahr insgesamt 29,8 Millionen Smartphones in die aufstrebenden Märkte Südostasiens aus. Das entspricht einem gemeinsamen Marktanteil von 29,6 Prozent, so die Daten des Marktforschungsunternehmens IDC.

Das reichte aus, um Samsung mit 29,1 Prozent zu überholen. In absoluten Zahlen verkaufte Samsung im vergangenen Jahr in der Region 29,3 Millionen Smartphones.  

Zu den von IDC untersuchten Schwellenländern zählen Indonesien, Myanmar, Malaysia, die Philippinen, Thailand und Vietnam.

Smartphone Markt in China rückläufig

Die internationale Expansion chinesischer Android-Smartphone-Hersteller hat sich in den letzten Jahren inmitten eines harten Wettbewerbs und eines schleppenden Wachstums in ihrem Heimatmarkt beschleunigt.

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Die Smartphone-Verkäufe in China selbst fielen im vergangenen Jahr um 4,9 Prozent. Damit verlangsamte sich das Wachstum in acht Jahren erstmals, so IDC.

Samsung, einstmals der dominierende Handyanbieter in China, rangierte mit einem Anteil von knapp über 2 Prozent am weltgrößten Smartphone-Markt an letzter Stelle unter den großen Marken.

Schwellenländer als Wachstumsmotor im Handymarkt

Im Gegensatz dazu entwickeln sich die asiatischen Schwellenländer zu den künftigen Wachstumsmotoren für die führenden China Smartphone Marken.

Chinas Smartphone-Markt ist weitgehend gesättigt. Die Marken suchen nach internationalen Märkten für profitableres Wachstum, folgert IDC. Südostasien sei für chinesischen Handymarken wegen der schieren Größe der Bevölkerung besonders wichtig.

Südostasien bietet enormes Wachstumspotential. Die Region besteht aus elf Ländern mit einer Gesamtbevölkerung von 653,4 Millionen Menschen. Nach jüngsten Schätzungen der Vereinten Nationen leben etwa 49 Prozent davon in städtischen Gebieten.

Samsung bleibt Smartphone-Marktführer

Während die chinesischen Konkurrenten den Abstand in den aufstrebenden Märkten Südostasiens verkleinert haben, wurde Samsung im vergangenen Jahr von IDC weiterhin als die führende Smartphone-Marke bei den Absatzzahlen in der Region eingestuft.

Insgesamt wurden 2017 100,7 Millionen Handys in Südostasien verkauft, was einem Rückgang von 101,3 Millionen gegenüber dem Jahr 2016 entspricht.

Während Low-End-Geräte 37 Prozent der Verkäufe in der Region ausmachten, ist laut IDC die Nachfrage nach Mobiltelefonen im mittleren Preissegment gestiegen. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil dieses Segments noch 27 Prozent an den Gesamtlieferungen.

Oppo und Vivo bauen Marktanteile aus

Die China Smartphone Marken Oppo und Vivo sind Tochtergesellschaften des chinesischen Unterhaltungselektronikunternehmens BBK Electronics. Die beiden Unternehmen hatten 17 Prozent bzw. 7,2 Prozent Marktanteil und sind nach Samsung die beiden größten Smartphone-Hersteller in der Region.

Die beiden Smartphone-Marken bauten ihre Markenpräsenz in der Region mit einer Reihe von Marketingkampagnen aus, die sich laut IDC auf ihre Mittelklasse-Modelle der F- und V-Serie konzentrierten.

Südostasien stand in den letzten Jahren im Fokus von Oppo, seit es 2009 in den thailändischen Smartphone-Markt eingetreten ist. Ein Jahr zuvor war der China Smartphone Hersteller in China gestartet.

Großformatige Smartphones im Trend

Oppo hat ein Netz von 300 Einzelhandelsgeschäften in der Region sowie eine größere Anzahl von Drittvertriebspartnern aufgebaut, sagte Oppo-Vizepräsident Alen Wu im vergangenen Jahr.

Die chinesische Smartphone Marke Vivo setzt ebenfalls auf den Export, da sich das Wachstum der inländischen Smartphone-Verkäufe verlangsamt.

Vivo startete 2014 aufgrund der hohen Nachfrage nach seinen großformatigen Smartphone-Modellen in Südostasien. Die Vivo-Modell zählen hauptsächliche zur sogenannten Phablets Produktkategorie.

China Smartphones: Hersteller setzen auf Promis

Sowohl Oppo als auch Vivo setzen in ihren Werbestrategien auf prominente Testimonials, um den Aufbau ihrer Marken in der Region zu unterstützen. Vergangenes Jahr sponserte Oppo etwa die indonesische Casting-Show X Factor.

Huawei, Chinas größte Smartphone-Marke und aktuell weltweit drittgrößter Handyhersteller, belegte laut IDC 2017 mit einem Anteil von 5,4 Prozent den vierten Platz in Südostasien. Mit dem Modell Nova setzte sich das Unternehmen im mittleren Smartphone-Segment gegen Oppo und Vivo durch.

Apple, die Nummer 2 der globalen Smartphone-Marken, belegte in den Schwellenländern Südostasiens den fünften Platz mit einem Absatz von 4,5 Millionen Einheiten und einem Anteil von 4,4 Prozent.

Apples Präsenz im mittleren Smartphone-Segment wird vor allem durch seine älteren Modelle repräsentiert, vor allem durch das iPhone 5, iPhone SE und iPhone 6.

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