Auch unter US-Präsident Joe Biden bleiben die Beziehungen zwischen den USA und China frostig. Dabei rückt jetzt auch das Thema Klimaschutz in den Fokus – seit China sein Ziel, bis 2060 Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen, ausgerufen hat. Ein Plan, der mit erheblichen Kosten verbunden sein dürfte und die Umsetzung bremsen könnte.
„Durch den eingeschränkten Zugang zu Technologie behindern die USA möglicherweise Chinas Entwicklung und erhöhen dessen Kosten für die Ökologisierung der Wirtschaft“, sagt Robert Gilhooly, Senior Emerging Markets Economist bei Aberdeen Standard Investments.
Allerdings hat die Welt ohne China nur eine geringe oder überhaupt keine Chance, die Netto-Null-Ziele des Pariser Klimaabkommen von 2015 zu erreichen. „Die USA müssen daher entscheiden, mit welchen Kompromissen sie leben können, gleichzeitig aber auch ihre langfristigen Ziele stecken und ausloten, wie eine fruchtbare künftige Beziehung aussehen könnte“, so Gilhooly weiter.
Eine „grüne Diplomatie“ bietet seiner Meinung nach die beste Chance, die frostigen Beziehungen zwischen den USA und China aufzutauen.
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