In China ist das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2020 um fast sieben Prozent geschrumpft. Das Coronavirus hat die Produktion größtenteils lahm gelegt. „Die Abschwächung der chinesischen Wirtschaft im ersten Quartal ist keine Überraschung“, kommentiert Nicholas Yeo, Head of China Equities bei Aberdeen Standard Investments. „Das Ausmaß entsprach im Großen und Ganzen den Erwartungen.“
Alle Augen seien nun darauf gerichtet, wie sich die chinesische Wirtschaft erhole. „Die Behörden haben bisher einen zielgerichteten Ansatz zur Stimulierung verfolgt und müssen erst noch die volle Wirkung der fiskalischen und geldpolitischen Macht entfalten. Aber es wird zweifellos noch mehr kommen, einschließlich Steuersenkungen und -befreiungen sowie günstige Kredite“, so Yeo.