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Asiens Covid-Fälle steigen auf neues Rekordhoch 

Auch nach über einem Jahr der Covid-19-Pandemie haben viele Länder in Asien immer noch mit der Ausbreitung und neuen Ausbrüchen des Virus zu kämpfen. Die Regierungen haben mit restriktiven Maßnahmen auf die steigenden Fälle reagiert, darunter Abriegelungen, Beschränkungen für nicht lebensnotwendige Geschäfte und das Verbot von Massenversammlungen. Diese Maßnahmen haben den Anstieg vorübergehend verlangsamt und geben den Menschen die Chance auf ein halbwegs normales Leben.

Trotz breiter Bemühungen, die Pandemie einzudämmen, erreichte die Zahl der täglich bestätigten Covid-Fälle in Asien am 28. März mit 162.999 Fällen einen neuen Höchststand im Jahr 2021. Weltweit gesehen waren dies 34,65% der täglich bestätigten Covid-19-Fälle.

Jüngst steigende Covid-19 Fälle in Asien

Mit 12,22 Millionen (Stand: 31. März) meldet Indien die höchste Zahl an Covid-Fällen in Asien. Das Land hat derzeit zudem wieder mit einem starken Anstieg bei den täglichen Fälle zu kämpfen. Zum 31. März stiegen die täglich bestätigten Covid-Fälle auf 72.330, die höchste Rate im Jahr 2021 laut Our World in Data. Seit dem 14. Februar zeigt die Covid-Kurve steil nach oben.

Indonesien verzeichnet die zweithöchste Anzahl von Covid-Fällen in Asien mit 1,51 Millionen seit Beginn des Ausbruchs, gefolgt von den Philippinen mit 747.288 bestätigten Fällen (Stand 31. März). Die Zahl der täglich bestätigten Fälle auf den Philippinen erreichte am 29. März mit 10.002 einen neuen Höchststand für 2021. Die zuletzt sprunghaft angestiegenen Zahlen haben dazu geführt, dass die Regierung eine Abriegelung von Metro Manila, der wirtschaftlichen Achse des Landes, verhängte, auf die etwa die Hälfte der aktiven Covid-19-Fälle entfällt.

Einige Experten glauben, dass die neue Welle auf die Lockerung der restriktiven Maßnahmen zurückzuführen ist, die zu mehr Mobilität, Massenansammlungen und der Verletzung von Sicherheitsnormen geführt hat. Andere führen den jüngsten Anstieg auch auf neuere Mutationen des Virus zurück, die Übertragungen und Infektionen begünstigen.

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Singapur und Vietnam halten Covid-Fälle niedrig

Während Länder wie die Philippinen und Indien mit neuen Covid-19-Wellen zu kämpfen haben, ist es einigen Ländern gelungen, die Pandemie dauerhaft unter Kontrolle zu halten.

Vietnam zum Beispiel meldete bis zum 31. März nur 2.603 bestätigte Covid-Fälle. Laut Our World in Data ist dieser Erfolg auf eine entschloss handelnde Zentralregierung sowie eine proaktive Eindämmungsstrategie zurückzuführen, die auf umfassenden Tests, Rückverfolgung und Quarantäne basiert. Die wöchentlichen bestätigten Fälle in Vietnam liegen in letzter Zeit unter 20.

Auch Singapur hat eine der niedrigsten Zahlen an täglich bestätigten Covid-Fällen in Asien; im Durchschnitt erkranken täglich fünfzehn Menschen an Covid-19. Singapur hat derzeit die niedrigste Todesfallrate (0,05%) der Welt, mit 30 Todesfällen von 60.300 bis zum 31. März.

Die Behörden beabsichtigen, bestimmte Einschränkungen ab dem 5. April aufzuheben, und etwa 70% der Arbeitnehmer können die Remote-Arbeit beenden. Die Social-Distancing Regeln bleiben jedoch bestehen, und jeder wird weiterhin verpflichtet sein, Masken zu tragen. Der Zustand des sogenannten Disease Outbreak Response System (DORSCON) der Regierung ist immer noch auf orange, trotz der geringen Anzahl von Fällen.

Reisebeschränkungen gelten nach wie vor vor allem für viele ausländische Arbeitnehmer und Studenten. Allerdings stuft Singapur einige Länder wie Australien und Brunei als sichere Reiseziele ein. Darüber hinaus war die Veröffentlichung der Trace-Together-Anwendung hilfreich, die den Menschen hilft, ihre Bewegungen zu verfolgen.

Auch China hat den Covid-19-Ausbruch mit Reise- und Einreisebeschränkungen in den Griff bekommen. In letzter Zeit wurden täglich etwa 20 neue Infektionen gemeldet. Bis zum 31. März wurden insgesamt 101.732 Covid-19-Fälle seit dem Ausbruch bestätigt, mit 4.841 gemeldeten Todesfällen. Die meisten der neusten Fälle sollen aus dem Ausland eingeschleppt worden sein.

China hat kürzlich seine Einreisebeschränkungen für Ausländer etwas gelockert – allerdings nur für diejenigen, die sich mit in China hergestellten Covid-19-Impfstoffen geimpft haben lassen.

Singapur: Führend bei Impfungen

Die Impfprogramme in Asien stehen entweder noch am Anfang oder befinden sich in einem sehr frühen Stadium. Mit Stand vom 31. März haben 95,81 Millionen Menschen in Asien mindestens eine Impfdosis erhalten, davon 55,87 Millionen in Indien. Setzt man dies jedoch in Relation zur Bevölkerung, so haben nur 4% der Inder bereits eine Dosis erhalten. Experten fordern eine Beschleunigung der Covid-19-Impfrate.

Der Impfplan in Singapur hat erhebliche Fortschritte gemacht. Nach Angaben des singapurischen Gesundheitsministeriums wurden in der vergangenen Woche 39.522 Dosen/Tag verabreicht. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem 8. März, als die durchschnittliche Anzahl der täglichen Verabreichungen bei 12.352 Dosen lag. Bis zum 23. März wurden insgesamt etwa 1,1 Millionen Dosen verabreicht. Das Ministerium gab weiterhin an, dass der gesamte Impfprozess bis Ende 2021 abgeschlossen sein könnte.

Nach Angaben des Ministeriums wird es, wenn die Auslieferung des Impfstoffs pünktlich erfolgt, bis etwa Juli genügend Dosen für alle Bürger Singapurs und Langzeitbewohner geben. Die Impfstofflieferungen in Singapur stammen hauptsächlich von Sinovac, Pfizer BioNTech und Modena.

Japan begann seine Impfkampagne am 16. Februar, etwa zwei Monate später als die meisten anderen großen Volkswirtschaften. Japans Impfplan konzentrierte sich hauptsächlich auf den Impfstoff von Pfizer-BionTech. Trotz des späten Starts erklärte Premierminister Yoshihide Suga, dass bis zum 23. Juli – dem Beginn der Olympischen Spiele in Tokio – genügend Impfdosen für die gesamte japanische Bevölkerung zur Verfügung stehen sollen.

Bis zum 31. März hat Japan insgesamt mehr als 1 Million Dosen verabreicht. Japans Impfminister Taro Kono erklärte, dass es „ab Mai keine Engpässe bei der Versorgung geben wird“ und dass die Regierung erwartet, im Mai jede Woche etwa 10 Millionen Dosen zu erhalten.

Ausbreitung der Pandemie eindämmen

Nevertheless, there is some cause for cautious optimism given the increasing roll-out of vaccines across Asia. At the same time, some uncertainty remains about the emergence of Covid-19 variants and whether the current vaccines are effective against them.

Asien-Pazifik erweist sich jedoch im Durchschnitt als am erfolgreichsten bei der Eindämmung der Pandemie. Im Covid-19 Performance Index des Lowy Institute in Sydney erreicht die Region mit 61,1 den höchsten Wert weltweit.

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